"Mädchen, du bist total irre im Kopf, weißt du das?"
Damit ließ er sie runter, hielt die Pistole aber auf ihren Kopf gerichtet.
Gefährlich nahe war er an ihrem Ohr. "Möchtest du weiterleben, kleine Ellen?"
Sie nickte stumm und er lächelte, dann spürte sie etwas feuchtes an ihren Lippen, die Taschenlampe leuchtete dieweil wild umher. Erschrocken und wie im Reflex fuhr sie mit der Zunge die Lippen entlang, dann schoss ihr siedendheiß in den Kopf, was er getan hatte, sein Blut war an ihren Lippen gewesen.
"Jetzt sind wir Beide vom selben Fluch befallen und du, wunderschöne Ellen, wirst jetzt losrennen und das Heilmittel für uns Beide besorgen."
Eryn konnte nicht reagieren, so geschockt wie sie war. "Keine Sorge, der Virus braucht Zeit, viel Zeit. Er tötet langsam, aber nicht so langsam wie ich dich töten werde, wenn du mich verarschst. Sobald du das Heilmittel hast, kommst du auf dem schnellsten Wege hierher."
Er grinste böse und ließ sie endgültig los. "Denn du hast verdammte Eier und wärst ne gute Scavenger geworden. Also, nicht vergessen, sonst komme ich dich jagen. Und ich werde dich finden, denn mit der wenigen Zeit, die mir dann noch bleibt, gibt es keinen Grund für Vorsicht. Ich würde dich finden."

Und dann schubste er sie in Richtung der Treppe. "Und komm nie wieder in den Keller und vergiss alles, was du gesehen hast."